Wir laden in vier Workshops dazu ein, verschiedene kreative Methoden und Formen von Solidarität und Aktivismus kennen zu lernen.
Wie kann antirassistischer, feministischer, queerer, migrantischer und fotojournalistischer Aktivismus in der Praxis aussehen?
Workshop-Programm
1. Antisemitismus und Rassismus in Krisenzeiten
Verschwörungserzählungen bieten ein vermeintliches Gefühl von Kontrolle über eine ungewisse Situation. Verschwörungserzähler*innen rufen zu Protesten gegen die Corona-Maßnahmen auf und sind überzeugt davon, dass hinter den Gesundheitsempfehlungen der Regierung ein geheimer Plan steckt. Welche antisemitische und rassistische Narrative stecken hinter Verschwörungsmythen? Dieser Fragen will dieser Workshop auf den Grund gehen.
Sprachen: Deutsch, ggf. Portugiesisch, Englisch und Französisch
Praxisstelle juan/Amadeu Antonio Stiftung Niedersachsen
2. Politische Aspekte der Menstruation
Gemeinsam erforschen wir mittels ästhetischer, theaterpädagogischer Methoden das Thema Menstruation in Hinblick auf strukturelle Machtverhältnisse, Tabus und Geschlechtervorstellungen und formulieren ein Menstruationsmanifest.
Sprachen: Deutsch, ggf. Englisch
WOWkollektiv
3. Queerpolitischer Aktivismus in Zeiten von Corona
Wir möchten uns über Erfahrungen mit Solidarität in der LGBTQI*-Community austauschen und unterschiedliche Formen von Solidarität und Aktivismus diskutieren und gemeinsam aktiv werden!
Sprachen: Deutsch, ggf. Englisch, Kurdisch, Türkisch
Prisma - Queer Migrants Hannover
4. Fotoworkshop: Aktivismus in sozialen Medien
Immer mehr Menschen nutzen die sozialen Medien als digitales Sprachrohr und gerade in Zeiten von Corona findet auch Aktivismus vermehrt den Weg ins Netz. Doch wie kann ein Foto zu mehr Solidarität beitragen? Gemeinsam wollen wir diese Frage ergründen und praktisch erlernen, was ein gutes Portrait ausmacht. Benötigt wird dafür nur ein fotofähiges Handy, wer eine Kamera besitzt, kann diese gerne mitbringen!
Sprachen: Deutsch, Englisch
Hometown e. V.
Eintritt: frei
Anmeldung erforderlich bis 20.11.2020 unter kultur@kargah.de
Max. 10 Teilnehmer*innen pro Workshop unter Beachtung von Hygiene- und Abstandsregelungen
Sollte der Workshop-Tag aufgrund einer zweiten Pandemie-Welle nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden, können Sie online an den Workshops teilnehmen. Infos unter www.menschenrechte.kargah.de
Veranstalter*innen: Bündnis Hannover "Menschenrechte grenzenlos" in Kooperation mit kargah e. V., Freizeitheim Linden, Praxisstelle ju:an/Amadeu Antonio Stiftung Niedersachsen, Prisma Queer Migrants, Hometown e. V., WOW-Kollektiv
Gefördert von: Stadt Hannover / Zentrale Angelegenheiten Kultur
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
E-Mail: kontakt@rls-nds.de
Telefon: +49 511 2790934