Austausch mit Aktivist*innen der Initiativen Hogir Alay und Pena.ger, Tim Zumloh (Historiker), Gürsel Yıldırım (Soziologe, Aktivist) und Dr.in H. Neşe Özgen (Soziologin)
Gestern wie heute gibt es eine Vielzahl antirassistischer Gedenkinitiativen. Mit mahnenden und fordernden Aktivitäten werden vergangene Kämpfe auch mit Blick auf gegenwärtige Verhältnisse erinnert.
Mit und von Angehörigen und Überlebenden rechter Terroranschläge und Morde werden Aufklärung, Konsequenzen und Gerechtigkeit erstritten.
In Zeiten politischer, wirtschaftlicher oder sozialer Krisen werden Rassismus und Ausgrenzung befeuert, um bestehende Verhältnisse zu festigen und Ausbeutung zu rechtfertigen. Doch die Geschichte ist nicht nur eine von rassistischer Gewalt und Fremdbestimmung, sondern auch von erfolgreichem Widerstand, Gedenken, Selbstorganisation und Ermächtigung.
Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zu Ausstellung "Migrantischer Widerstand – damals, heute, morgen!" von Gürsel Yıldırım, die auf drei Stockwerke im Foyer des DGB-Hauses, August-Bebel-Platz 1, 49074 Osnabrück gezeigt wird.
Zeitraum: 19.02. bis 15.03.2024
Täglich zwischen 09 und 17 h. freitags bis 13 h.
Der Zugang ist kostenfrei. Das DGB-Haus ist barrierefrei zugänglich.
Führungen durch die Ausstellung sind nach Anmeldung möglich. Gern mit Sprachmittler*innen. Bitte per Mail wenden an olaf.cramm@dgb.de
Alle Veranstaltungen im Begleitprogramm
19.02.2024, Auftakt
17:00 Uhr vorm Hauptbahnhof Osnabrück Hanau mahnt! Der Ruf nach Konsequenzen wird erneuert! Zum 4. Jahrestag des rassistischen Mordens erinnern wir an die Opfer.
18:00 Uhr Ausstellungseröffnung
Mit Gürsel Yıldırım (Soziologe und Aktivist) und den Veranstalter*innen
21.02.2024, 18:00 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus
Migrantischer Widerstand – Selbstorganisierte Proteste nach den rassistischen Brandanschlägen von Mölln (1992), Solingen (1993) und Lübeck (1996)
28.02.2024, 18:00 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus
Das Beste für uns alle – Zukunftsmodell Arbeitsmigration
Vortrag und Austausch mit Prof.in Helen Schwenken (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück)
05.03.2024, 18:00 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus
Wer schreibt diese Geschichte? Austausch zu Widerstand, Gedenken und Selbstorganisation
Austausch mit Lale Yildirim (Juniorprofessorin für Didaktik der Geschichte am Historischen Seminar der Universität Osnabrück, angefragt) und United Against Racism Oldenburg (angefragt) und Tim Zumloh (Historiker)
13.03.2024, 18:00 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus
Wohin die Reise gehen sollte? Migrant*innen – Akteur*innen neuer Interessenpolitik!
Workshop mit Cyntia de Andrade Machado (Doktorandin, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück) und Lisa-Marie Heimeshoff (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück); Gürsel Yıldırım (Soziologe und Aktivist)
Ausstellung und Begleitprogramm werden von DGB Region Osnabrück Emsland-Grafschaft Bentheim, No Lager Osnabrück, IMIS - Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen veranstaltet.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
E-Mail: kontakt@rls-nds.de
Telefon: +49 511 2790934