Neoliberalismus und Subjektsozialisation
Im Rahmen der Reihe Kritische Nachwuchswissenschaftler_innen: Tanja Niemann (Hannover): Institutionen im Wandel, Geschlechterarrangements unter Druck – Reproduktionslinien von geschlechtlicher Ungleichheit und Katja Strobel (Münster): Arbeit und Geschlechterverhältnisse im Neoliberalismus – eine feministisch-befreiungstheologische Perspektive
Tanja Niemann (Hannover):
Institutionen im Wandel, Geschlechterarrangements unter Druck –
Reproduktionslinien von geschlechtlicher Ungleichheit Das Geschlechterverhältnis ist als Herrschaftszusammenhang zu begreifen, welcher in kapitalistische Gesellschaften systematisch eingelassen, wohl aber durch eigene, androzentrische Logiken gestützt wird. Im Vortrag werden diese widersprüchlichen Wandlungsprozesse der Geschlechterarrangements nachgezeichnet und auf ihre ungleichheitsrelevanten Aspekte hin abgeklopft. Dabei wird die These vertreten, dass die gesellschaftliche Nachrangigkeit von Fürsorgearbeiten und die beharrlich fortbestehende geschlechtliche Arbeitsteilung im Privaten auch postfordistische Geschlechterarrangements zuungunsten von Frauen strukturieren. Katja Strobel (Münster):
Arbeit und Geschlechterverhältnisse im Neoliberalismus –
eine feministisch-befreiungstheologische Perspektive Feministische Befreiungstheologien stellen eine parteiliche, kontextuelle Form des Theologietreibens dar. Notwendig sind Ansätze, die auf sozialwissenschaftlicher Analyse von Arbeits- und Geschlechterverhältnissen aufbauend notwendige Handlungsfelder und Strategien für theologische Praxis entwerfen. Eine Orientierung an den Marginalisierten in unserer Gesellschaft und den entsprechenden sozialen Bewegungen und ihrer Praxis ist z.B. nach Elisabeth Schüssler Fiorenza grundlegend für Theologie, die vielfältige Herrschaftsverhältnisse im Blick hat und sie überwinden will. In Verknüpfung mit dem Ansatz der Intersektionalität nach Gabriele Winker und Nina Degele lassen sich Analysekriterien gewinnen, die einen differenzierenden Blick auf aktuelle soziale Verwerfungen und gleichzeitig selbstkritische Verortung ermöglichen. Die Veranstaltung findet in Raum V108 statt.
Institutionen im Wandel, Geschlechterarrangements unter Druck –
Reproduktionslinien von geschlechtlicher Ungleichheit Das Geschlechterverhältnis ist als Herrschaftszusammenhang zu begreifen, welcher in kapitalistische Gesellschaften systematisch eingelassen, wohl aber durch eigene, androzentrische Logiken gestützt wird. Im Vortrag werden diese widersprüchlichen Wandlungsprozesse der Geschlechterarrangements nachgezeichnet und auf ihre ungleichheitsrelevanten Aspekte hin abgeklopft. Dabei wird die These vertreten, dass die gesellschaftliche Nachrangigkeit von Fürsorgearbeiten und die beharrlich fortbestehende geschlechtliche Arbeitsteilung im Privaten auch postfordistische Geschlechterarrangements zuungunsten von Frauen strukturieren. Katja Strobel (Münster):
Arbeit und Geschlechterverhältnisse im Neoliberalismus –
eine feministisch-befreiungstheologische Perspektive Feministische Befreiungstheologien stellen eine parteiliche, kontextuelle Form des Theologietreibens dar. Notwendig sind Ansätze, die auf sozialwissenschaftlicher Analyse von Arbeits- und Geschlechterverhältnissen aufbauend notwendige Handlungsfelder und Strategien für theologische Praxis entwerfen. Eine Orientierung an den Marginalisierten in unserer Gesellschaft und den entsprechenden sozialen Bewegungen und ihrer Praxis ist z.B. nach Elisabeth Schüssler Fiorenza grundlegend für Theologie, die vielfältige Herrschaftsverhältnisse im Blick hat und sie überwinden will. In Verknüpfung mit dem Ansatz der Intersektionalität nach Gabriele Winker und Nina Degele lassen sich Analysekriterien gewinnen, die einen differenzierenden Blick auf aktuelle soziale Verwerfungen und gleichzeitig selbstkritische Verortung ermöglichen. Die Veranstaltung findet in Raum V108 statt.