Leider kann das Seminar nicht wie geplant stattfinden. Wir bemühen uns um einen zeitnahne Alternativtermin
Mit den Kommunalwahlen in 2021 hat sich die politische, extreme Rechte auf kommunaler Ebene vielerorts eine tragfähige Basis für ihre völkisch-nationalistische Politik gesichert. Altbekannte rechte Gruppierungen, Wählergemeinschaften und Parteien wie die AfD sind in vielen kommunalen Entscheidungsgremien vertreten. Das zunehmend koordinierte Agieren der AfD ist auch in Niedersachsen als Teil eines großen Angriffs auf progressive Strukturen, auf die freie Gesellschaft insgesamt zu verstehen. Daher ist es wichtig, sich dazu auszutauschen, wie die politische Rechte Politik macht und wie damit bisher seitens der demokratischen Parteien umgegangen wurde.
Im Fokus des Workshops steht neben dem Kennenlernen der grundlegenden Strategien rechter Akteur*innen und ihre Themen vor allem die Frage des konkreten Umgangs von Mandatsträger*innen und interessierten Menschen mit rechten Akteur*innen, d.h.
- der Umgang mit Anträgen und Anfragen
- die Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen
- die Vernetzung mit weiteren zivilgesellschaftlichen Akteur*innen außerhalb der Gremien
- sowie der Umgang mit Bedrohungsszenarien.
Der Workshop wird geleitet von:
- Anika Taschke, Referentin Neonazismus und Strukturen / Ideologien der Ungleichwertigkeit, Rosa-Luxemburg-Stiftung
- Philipp Piechura, Soziologe, Freizeit-/Theaterpädagoge und Co-Autor der Broschüre „Rät*innen gegen rechts. Umgang mit Rechten in kommunalen Gremien
Wir bitten um Anmeldung bis 25. Januar 2022 über die Homepage oder per Mail an: kommunal@rls-nds.de
Die Zugangsdaten werden nach Anmeldung versendet.
Publikation zum kostenlosen Download
Rät*innen gegen Rechts
Umgang mit Rechten in kommunalen Gremien
Von Tilo Giesbers, Anika Taschke, Cash Hauke, Philipp Piechura, Ingolf Seidel
Der Workshop findet in der Reihe „STADT. LAND. LINKS. Kommunalpolitische Bildung in Niedersachsen“ statt und ist eine Kooperation mit dem Linken Kommunalpolitischen Forum Niedersachsen e.V.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind
oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, die Teilnahme zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
E-Mail: kontakt@rls-nds.de
Telefon: +49 511 2790934