In der Gesellschaft gibt es zu fast jedem gesellschaftspolitischen Konfliktthema nicht nur unterschiedliche, sondern gegensätzlich Positionen, die mittlerweile die Gemeinsamkeiten vielfach überlagern. Diese Grundpositionen scheinen vielfach nicht mehr überbrückbar, zerreißen Organisationen und Freundschaften und zersetzen jegliche Formen der emanzipativen Kooperation. Die zentrifugalen Kräfte haben zugenommen, dies zeigt sich nicht nur im Ausgang parlamentarischer Wahlen, sondern vielfach auch im privaten und betrieblichen Zusammenleben. Bisher ist es denjenigen, die vermittelnde Positionen eingenommen haben, noch gelungen, integrierend zu wirken, teilweise mit der Kraft der Argumente, aber auch durch Formelkompromisse oder durch Diskussionstabus. Die Erosionsprozesse hat das nicht gestoppt, zum Teil sogar eher gefördert.
Viele Konflikte lassen sich jedoch ausräumen, wenn diejenigen, die bisher abseits standen, die Initiative ergreifen und aus einer übergreifenden, überfraktionellen Perspektive Grundfragen thematisieren und auf derartige Konflikte einwirken.
Mit Mathias Hamann, Institut für Kommunikation und Gesellschaft
Anmeldung mit em Button auf dieser Seite oder unter: bildungswoche@rosalux.org
Teilnahmegebühr: Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.
Wir bemühen uns, unser Angebot möglichst barrierearm zu gestalten. Bitte meldet uns bei der Anmeldung Eure Bedürfnisse hinsichtlich Barrierefreiheit. Wir versuchen, so viel wie möglich umzusetzen.
Dieser Workshop ist Teil der emanzipatorischen Bildungstage „Yes WE care - Politisch handlungsfähig sein und bleiben!“, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen im Juni in Niedersachsen durchführen.
Kontakt
Ramona Hering
Referentin für Kritische Politische Bildung, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: ramona.hering@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310417