Am 7. April jährte sich der Geburtstag von Gustav Landauer (1870-1919) zum 150. Mal. Der Philosoph, Literaturkritiker, Antipolitiker, Literat und Anarchist hinterließ ein vielfältiges Werk, dass sein breites Wirken in der deutschen Gesellschaft zeigt. Landauer, der als herausragende Gestalt seiner Zeit gilt, verband seine jüdische Herkunft mit dem Kampf für eine bessere Welt. Und trotz der Nationalsozialisten, die sein Erbe auslöschen wollten und dem weitgehenden Vergessen und Verschweigen in der Geschichtsschreibung von BRD und DDR, erinnerte sein Freund Martin Buber bis zu seinem Tod unentwegt an Gustav Landauer und dessen Denken.
Die Ausstellung thematisiert daher Landauers ereignisreiches Leben und seine Beiträge zur Volksbühnenbewegung, Genossenschaften, freien Schulen, Siedlungsprojekten sowie sein Engagement in der Revolution und Räterepublik 1919 und vieles mehr. Einblicke in seine Nachwirkungen und die Aktualität seines Denkens sind ebenso Teil der Ausstellung.
Die Ausstellung kann Mo.-Donnerstag von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Freitags von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr besichtigt werden.
Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Bildungswerk ver.di Niedersachsen gezeigt.
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