Vortrag und Gespräch mit Volker Weiß (Journalist/Autor, Hamburg) und Elke Gryglewski (Gedenkstätte Bergen-Belsen/Stiftung niedersächsische Gedenkstätten)
Gegenwärtige Herausforderungen wie Klimawandel, globale Ungleichheit sowie damit einhergehende Konflikte und Migrationsbewegungen können realistischerweise nur in globaler Zusammenarbeit gemeistert werden. Doch in krisenhaften Zeiten fällt der Blick nach vorn schwer, und oft keimen Sehnsüchte nach einer vermeintlich heileren Vergangenheit auf.
Rechte Geschichtsnarrative bieten hier vermeintliche Lösungen an, indem sie die Rückkehr zum Nationalstaat und die Stärkung nationaler Identität propagieren. Doch Versuche, ein deutsches Nationalgefühl zu normalisieren und quasi um den Nationalsozialismus herum zu konstruieren, bedienen antimoderne Retropien und öffnen Tür und Tor für Demagogen und Hetzer.
Was ist der Zusammenhang zwischen historischer Nostalgie und dem Aufstieg der neuen Rechten? Gibt es geschichtspolitische Alternativen? An diesem Abend gehen wir auf die Suche nach Antworten auf Fragen, die weit über das Milieu der Neuen Rechten hinaus von Bedeutung sind.
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Alle die es nicht zur Veranstaltung schaffen, können diese hier im LIVE-STREAM nachverfolgen: Die Neue Rechte und historische Nostalgie - YouTube
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Geschichtspolitik und der Aufschwung der Neuen Rechten" und eine Kooperation der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Niedersachsen, der Rosa-Luxemburg Stiftung Niedersachsen und der Stiftung Leben & Umwelt/ Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen. Diese Veranstaltung findet zudem in Kooperation mit der VHS Osnabrück und der Gedenkstätten Gestapokeller/Augustaschacht statt.
Eine Übersicht über alle weiteren Veranstaltungen in der Reihe findet ihr HIER.
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