Das Gespräch soll inhaltlich in drei große Abschnitte gegliedert sein: Historisches, Theoretisches, aktuelle Schlussfolgerungen. Wie die Gliederung schon andeutet, soll also erst geklärt werden, welche historischen Voraussetzungen dieser Revolte voraus gingen und welche linken Kräfte in dieser eine Rolle gespielt haben. Darauf aufbauend folgt dann eine theoretische Analyse, welche Schlussfolgerungen sich daraus hinsichtlich einer Klassen- und Staatsanalyse ergeben, welches Bild einer post-revolutionären Gesellschaft sich aus dieser Revolte ergibt und welche Folgerungen sich hinsichtlich Organisierung heute ergeben. In dem letzten Abschnitt soll dann thematisiert werden, wie das aktuelle Verhältnis der Linken zur Pariser Kommune sein sollte und was wir als Kommunist*innen aus den Erfahrungen der Kommune lernen können.
Ziel der Veranstaltung:
Die Pariser Kommune ist ein Beweis dafür, dass die Rätedemokratie, so unzureichend sie auch gewesen sein mag, in der Lage war eine Metropole zu organisieren. Die Veranstaltung soll die Kämpfe, die gegen Staat und Kapital geführt wurden, um diese Kommune zu errichten, thematisieren. Sie soll aufzeigen, dass emanzipatorische Gesellschaftsvorstellungen möglich sind und somit ein Gegengewicht zu dem – auch in der Linken weit verbreiteten – Mythos des „Endes der Geschichte“ bilden.
Kooperationspartner: redical M
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