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Das Buch „Grenzenlose Gewalt“ ist eine Anklageschrift. Ein Autorinnenkollektiv hat darin zusammengetragen, welche Folgen politische und bürokratische Prozesse in der EU für Flüchtende haben können. Oft sehen sich Schutzsuchende gewaltvollen Praktiken ausgeliefert. Zwei Autorinnen werden das Buch in Celle vorstellen und laden ein zu einer Diskussion darüber, was getan werden kann.
Die Europäische Union hat mit ihrem brutalen Vorgehen gegen schutzsuchende Menschen auf der Flucht die tödlichste Grenze der Welt geschaffen, das Mittelmeer zum Massengrab gemacht. Das Buch des Autorinnenkollektivs „mEUterei“ bilanziert minutiös die Systematik der tagtäglichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Europas Grenzen, orchestriert von Brüsseler Schreibtischen aus und exekutiert von hochgerüsteten Grenzwächtern. So gerät es zur Anklageschrift gegen die Friedensnobelpreisträgerin EU. Es ist zugleich ein Aufruf zu globaler Solidarität und gleicher Rechte für alle Geflüchteten.
Die »mEUterei« ist ein Kollektiv von Aktivistinnen, Fluchthelferinnen, Juristinnen und Wissenschaftlerinnen, das sich seit Jahren gegen das europäische Grenzregime engagiert.
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg Club Celle und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen in Kooperation mit LIST und "Gemeinsam Kämpfen - für Selbstbestimmung und demokratische Autonomie".
Der Eintritt ist frei.
Informationen zum Buch:
Autorinnenkollektiv Meuterei: Grenzenlose Gewalt. Der unerklärte Krieg der EU gegen Flüchtende - Hg. v. Lesen ohne Atomstrom, ISBN 978-3-86241-491-8, 312 Seiten, 18,00 €
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