Mit Heike Kleffner (Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, Berlin) und Andreas Speit (Journalist und Autor).
Verschwörungserzählungen sind zentrale Bestandteile des Antisemitismus und anderer Ideologien gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. In Kombination mit der massenhaften Verbreitung von Desinformation, v.a. in den sozialen Medien, befördern sie eine Atmosphäre der Verwirrung und des allgemeinen Misstrauens in jegliche Art von Information. So untergraben sie die Demokratie und können zu Gewalt gegen vermeintliche Drahtzieher führen. Das Milieu der Verschwörungsgläubigen ist dabei alles andere als einheitlich, wie bspw. die Proteste der sogenannten „Querdenker“ rund um die Corona-Schutzmaßnahmen gezeigt haben. Die Veranstaltung beleuchtet Funktionsweisen rechter Verschwörungserzählungen und dient der Entwicklung von Gegenstrategien, um rechtes Mobilisierungspotential einzudämmen.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Geschichtspolitik und der Aufschwung der Neuen Rechten" und eine Kooperation der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Niedersachsen, der Rosa-Luxemburg Stiftung Niedersachsen sowie der Stiftung Leben & Umwelt/ Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen.
Eine Übersicht über alle weiteren Veranstaltungen in der Reihe findet ihr HIER.
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