Publikation Geschichte - Erinnerungspolitik / Antifaschismus Bildung von Stereotypen anstatt Neuanfang – weder Antifaschismus noch Bewältigung?

Texte zur politischen Bildung Heft 38. Autor: Lothar Nettelmann.

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Erschienen

Mai 2007

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»Es fällt nicht leicht, ein differenziertes Bild darzustellen von einem komplexen Zusammenhang, der nicht nur vielschichtige innere Wechselbeziehungen im westlichen und östlichen Nachkriegsdeutschland aufweist, sondern zusätzlich über die zurückliegende Zeitachse der Jahre 1933–1945 eine hochgradige Problematik mit sich führt. Dies schließt die deutsche Schuld und damit die Verantwortung der deutschen Gesellschaft ein: der »Nazis«, ihrer »Helfer« und »Mitläufer«. Die unmittelbaren Folgen des Krieges: Gebietsabtretungen, Umsiedlungen, Flucht, Vertreibung und Gewalttaten sind die Begriffe, die dieses abdecken. Als weitere neue Rahmensituation mit erheblicher Binnenwirkung ist die »Ost-West-Konfrontation« zu nennen, die steigende Spannung im »Kalten Krieg«, die schon in der frühen Phase (ab 1946/47) psychische wie politische Brisanzen aufweist und bald in schwere militärische Gewaltkonflikte mündet (China, Korea, Nah-Ost, Vietnam: die »Stellvertreter-Kriege«). ...«

Inhalt:
  • Vorüberlegung (S. 5)
  • Entnazifizierung (S.15)
  • Entwicklungsschritte zusammengefasst - zeitgeschichtlicher Abriss (S. 20)
  • Der schwere Umgang mit der Vergangenheit (S. 23)
  • Erklärungsversuche (S. 32)
  • Betrachtung der Zeitgeschichte (S. 49)
  • Internationaler Rahmen ( S. 58)
  • Tabu - Phänomen - Phantom (S. 63)
  • Zum Schluss: die Abkehr ist das Positive (S. 65)
  • Didaktischer Anhang (S. 69)
  • Über den Autor (S. 74)

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig 2007. 75 S.

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