Berlusconi und die Linke in Italien
Die Niederlage der Linken in Italien, das Erstarken Berlusconis und die Renaissance neoliberaler Politik in Italien sollen in dieser Veranstaltung mit der Italienkennerin Christina Ujma analysiert werden. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob es sich um ein rein italienisches Phänomen handelt oder ob es vergleichbare Entwicklungen in weiteren europäischen Ländern gibt. Die Parlamentswahlen im April 2008 bedeuten einen massiven Einschnitt in der Geschichte der italienischen Linken und markieren einen Rechtsruck der politischen Machtverhältnisse sondergleichen. Zum ersten Mal seit Bestehen der italienischen Republik sind keine kommunistischen Kräfte im Parlament vertreten. Stattdessen
dominieren rechte Parteien das Bild: Vom fremdenfeindlichen Ressentiment der Lega Nord über die Christdemokraten von Unione di Centro und die neoliberale Forza Italia bis hin zu wenig geläuterten Post-Faschisten.
Christina Ujma, Dr. phil., Studium der Germanistik, Anglistik, Politologie und Kunstgeschichte. Seit 1994 Dozentin für Germanistik am Fachbereich European Studies der Universität Lough¬borough. Promotion über Ernst Blochs Konstruktion der Moderne aus Messianismus und Marxismus. Veröffentlichungen zur Frauenliteratur, zur Wahrnehmung Italiens in der deutschen Literatur, zur Europäischen Romantik, Kritischen Theorie, Weimarer Republik.
dominieren rechte Parteien das Bild: Vom fremdenfeindlichen Ressentiment der Lega Nord über die Christdemokraten von Unione di Centro und die neoliberale Forza Italia bis hin zu wenig geläuterten Post-Faschisten.
Christina Ujma, Dr. phil., Studium der Germanistik, Anglistik, Politologie und Kunstgeschichte. Seit 1994 Dozentin für Germanistik am Fachbereich European Studies der Universität Lough¬borough. Promotion über Ernst Blochs Konstruktion der Moderne aus Messianismus und Marxismus. Veröffentlichungen zur Frauenliteratur, zur Wahrnehmung Italiens in der deutschen Literatur, zur Europäischen Romantik, Kritischen Theorie, Weimarer Republik.