Während für Rüstungsprojekte anscheinend grenzenlos Geld vorhanden ist, und die reichsten Menschen von Steuern weitgehend unbehelligt bleiben, wird gegenüber dem von Schuldenbremse und "Sparzwang" besonders betroffenen, ärmeren Teil der Menschen eine gezielte Spaltungspolitik betrieben. Verschiedene Gruppen werden gegeneinander aufgehetzt und ausgespielt, so dass die eigentliche Verschwendung und die eigentlich ungerechten Verhältnisse aus dem Blick geraten.
In diesem Zusammenhang ist auch die Konstruktion der sogenannten "Clan-Kriminalität" zu sehen, mit der eine der marginalsierten Gruppen unter Generalverdacht gestellt und gegenüber den anderen als Bedrohung dargestellt wird. Die Veranstaltung befasst sich mit der Entstehung und den Hintergründen dieser Konstruktion und auch mit der Situation der von der Beschreibung "Clan-Kriminalität" betroffenen.
Wir sprechenmit Mohammed Ali Chahrour und Céline Barry, Mitautor:innen des Sammelbandes "Generalverdacht - Wie mit dem Mythos Clankriminalität Politik gemacht wird"
Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Club Hannover und Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen in Kooperation mit dem Kulturtreff Hainholz.
Der Eintritt ist frei.
Der Veranstaltungsraum ist barrierefrei zugänglich.
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