Der sozial-ökologische Umbau der Gesellschaft ist eine der wichtigsten Aufgaben. Das zeigt spätestens die Klimakrise.
Nun ist die Autoindustrie in der Bundesrepublik in eine schwere Krise geraten. Das betrifft auch die Zulieferindustrie in der Region Hildesheim. In Stadt und Landkreis Hildesheim ist die Zulieferindustrie für den Fahrzeugbau der größte industrielle Sektor. Sehr viele Arbeitsplätze sollen verschwinden und damit ist für viele Menschen mit ihren Familien ihre soziale Existenz ungewiss. Derzeit will der Bosch-Konzern in Hildesheim 750 Stellen streichen. Auch in anderen Betrieben wie bei ZF in Gronau oder auch ETAS GmbH und vielen anderen ist der Druck enorm. Wir wollen über die Ursachen der Krise in und durch die Transformation in der Mobilitätsindustrie sprechen. Welche Möglichkeiten der Abwehr des Stellenabbaus und Vernichtung der Produktionskompetenz der Arbeiter*innen und Angestellten in der Industrie bestehen bzw. könnten bestehen?
Um in dieser Krise den Kurs des Ausstiegs aus dem Verbrenner und die Förderung der E-Mobilität weiter zu verfolgen ist eine harte Auseinandersetzung mit rückwärtsgewandten Kapitalvertretern und ihren politischen Wortführern unausweichlich. Das geforderte Aus des Verbrenner-Aus, wird die bereits erfolgten Investitionen in die Elektromobilität vernichten und etliche Fabriken, die bereits umgestellt haben, werden dicht machen müssen. Ein Zurück von der bereits umgestellten Produktion zum fossilen Verbrennermotor ist komplett gaga.
Inputs zum Thema:
- Karoline Kleinschmidt, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Hameln-Alfeld-Hildesheim
- Stephan Krull, Koordinator des Gesprächskreises Zukunft Auto Umwelt Mobilität der Rosa-Luxemburg-Stiftung, ehemaliges Betriebsratsmitglied VW Wolfsburg
- Moderation: Ralf Jürgens
Anschließende Diskussion.
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Hildesheim und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen.
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltungsräume sind barrierefrei zugänglich.
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