18. Juli 2021 Ausstellung/Kultur Mittelmeer-Monologe

Dokumentarisches Theater - Buch/Regie: Michael Ruf

Information

Veranstaltungsort

Schloßgarten: Küchengarten
Gartenstr. 37
26122 Oldenburg

Zeit

18.07.2021, 19:00 - 22:00 Uhr

Themenbereiche

Neonazismus / Rassismus, Migration / Flucht, Partizipation / Bürgerrechte

Zugeordnete Dateien

Die Mittelmeer-Monologe erzählen von den politisch Widerständigen: Naomie aus Kamerun und Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden. Von Aktivist*innen, die sich dem Sterben auf dem Mittelmeer widersetzen. Diese begegnen brutalen 'Küstenwachen', zweifelhaften Seenotrettungsstellen. Sie überzeugen beim 'Alarmphone' die Küstenwachen, nach Menschen in Seenot zu suchen, oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was im Jahr 2020 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu retten.

Die Mittelmeer-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, basierend auf mehrstündigen Interviews. Dadurch werden reale Fälle der Seenotrettung rekonstruiert, erzählt aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist*innen. Im Laufe des Stücks entsteht der Eindruck, dass die Schauspieler*innen die Menschen im Publikum direkt ansprechen, ihnen die Hand reichen und sie in eine Welt ziehen, die die Zuschauer*innen von nun an nicht mehr kalt lassen wird: verwickelt, verschlungen, verbunden und vernetzt mit den Protagonist*innen der Mittelmeer-Monologe folgt das Publikum gespannt den Wegen der erzählten Geschichten. Nach der Aufführung wird es ein Publikums-Gespräch geben.

Preis: 2,50 € (Covid-19-Pauschale)

Eine Veranstaltung der Seebrücke Oldenburg und Wort und Herzschlag in Kooperation mit Engagement Global, Brot für die Welt, UNO Flüchtlingshilfe, Amt für Zuwanderung und Integration Stadt Oldenburg, Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen, Autonomes Feministisches Referat.

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen

Telefon: (0511) 2790934