Es gibt einen Vortrag. In dem Vortrag geht es um Verschickungs-Kinder. Das heißt: Die Kinder waren krank. Deshalb wurden die Kinder in Heime gebracht. Dort sollten die Kinder wieder gesund werden. Aber in den Heimen gab es Gewalt. |
Zwischen den 1950er und 1990er Jahren wurden in Westdeutschland zwischen acht und zwölf Millionen Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren zur Erholung verschickt. An der See, im Mittelgebirgsraum oder im Hochgebirge sollten die Kinder "aufgepäppelt" werden.
Die Autorin Anja Röhl hat zu den sogenannten Verschickungskindern geforscht. Sie berichtet von institutioneller Gewalt in den Einrichtungen, gibt den Betroffenen eine Stimme, kämpft um die Anerkennung von deren Leid und macht gesellschaftliche Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten deutlich.
Die Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, der Aktivengruppe Verschickungskinder Niedersachsen und der DGB Senior:innen Stadtverband Hannover, findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Bündnis Hannover "Menschenrechte grenzenlos!" statt.
Ein kurzes Video mit Einführung in das Thema finden sie unter: https://youtu.be/qEkUZhiwsDM
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