28. März 2023 Diskussion/Vortrag Den Krieg beenden!

Der russische Angriff auf die Ukraine, die Verantwortung der NATO und die Chance auf Verhandlungen

Information

Veranstaltungsort

Kulturzentrum PFL
Peterstraße
26121 Oldenburg

Zeit

28.03.2023, 19:30 - 21:30 Uhr

Themenbereiche

Krieg / Frieden, Osteuropa

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Der Krieg in der Ukraine dauert jetzt über ein Jahr. Er wurde durch einen völkerrechtswidrigen Überfall Russlands verursacht und hat sich seitdem zu einem furchtbaren und blutigen Abnutzungskrieg entwickelt. Immer stärker haben die westlichen Staaten mit Waffenlieferungen an die Ukraine eingegriffen. Unmittelbar nach der Entscheidung für die Lieferung von Kampfpanzern wird die Entsendung von Mittelstreckenraketen und Kampfjets diskutiert. Wo soll diese Entwicklung enden? Die Gefahr eines atomaren Schlagabtauschs ist real.

Der russische Angriff auf die Ukraine ist mit nichts zu rechtfertigen – auch nicht damit, dass die NATO durch ihre jahrzehntelange Expansionspolitik eine Mitschuld an der Eskalation trägt. Die Analyse der Vorgeschichte des Konfliktes ist dennoch wesentlich, um zu einer kritischen Einschätzung der westlichen Reaktionen auf den russischen Einmarsch und zu möglichen friedenspolitischen Alternativen zu gelangen, die den russischen Krieg verurteilen, ohne dabei die westliche Aufrüstungspolitik zu befürworten. Besonders die Auswirkungen und Ziele der westlichen Waffenlieferungen gilt es dabei kritisch in den Blick zu nehmen.

Öffentlich wahrgenommene Kritik daran gibt es bisher überwiegend aus rechten Kreisen, aus Sympathie mit der russischen Regierung oder nationalistischen Motiven. In der Veranstaltung mit Jürgen Wagner soll es stattdessen um die dringend notwendige, linke Kritik an der westlichen Politik und an der fortschreitenden Militarisierung der Gesellschaft gehen.

Vortrag und Diskussion mit Jürgen Wagner, Politikwissenschaftler und Historiker. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Tübinger Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.. Gerade ist von ihm das Buch „Im Rüstungswahn“ erschienen.

In Kooperation mit dem Kino Filmriß, Antimilitaristisches Projekt Oldenburg und attac Oldenburg

Standort

Kontakt

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Telefon: (0511) 2790934