Krise ohne Ende? Zur Geschichte und den Ursachen kapitalistischer Krisen und möglichen Alternativen

Ursachen und Ausmaß der gegenwärtigen Wirtschaftskrise kann kaum jemand erfassen. Sicher ist: Die Lasten von Spekulation und Wachstumseuphorie sollen Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer überall auf dem Globus tragen. Wir wollen in dieser Zeit hektischer Krisenbewältigungs-Betriebsamkeit ein wenig innehalten und versuchen, im Nebel von Meinungen und Einschätzungen den Konturen der gegenwärtigen Krise näher zu kommen. Die Tagung soll dem Nachdenken und Begreifen der politischen, sozialen und ökonomischen Gegenwart dienen.

Ursachen und Ausmaß der gegenwärtigen Wirtschaftskrise kann kaum jemand erfassen. Unsicherer denn je fallen Prognosen über ihren Verlauf aus. Staatliche wirtschaftspolitische Maßnahmen sollen ihrer Eindämmung dienen. Doch keiner weiß, ob und wie die Milliarden von Steuergeldern fürs Kapital wirken werden.
Sicher ist: Die Lasten von Spekulation und Wachstumseuphorie sollen Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer überall auf dem Globus tragen. Die ökologischen Schäden an unserer Natur werden zunehmen. Krisenbewältigungskonzepte schwirren im wissenschaftlichen, politischen und medialen Raum. Sie sind zumeist von kopflosem Aktionismus geprägt. Vollmundige Ideologen und Handelnde eines »ungezügelten« Kapitalismus scheinen mit ihrem Latein am Ende und geben sich doch als »Retter in der Not«. Konzepte alternativer Wirtschaftspolitik werden in Teilen der Öffentlichkeit diskutiert. Doch auch diese reduzieren sich sehr schnell zu populär erscheinenden wohlfeilen Antikrisenszenarien.
Wir wollen in dieser Zeit hektischer Krisenbewältigungs-Betriebsamkeit ein wenig innehalten und versuchen, im Nebel von Meinungen und Einschätzungen den Konturen der gegenwärtigen Krise näher zu kommen. Die Tagung soll dem Nachdenken und Begreifen der politischen, sozialen und ökonomischen Gegenwart dienen.
Deshalb fragen wir Fachleute, die keine preiswerten Lösungen anbieten wollen, sondern aus ihren Fachgebieten Beiträge zum Verstehen liefern können. Jeder Vortrag wird nicht länger als 30 Minuten dauern, so dass viel Zeit und Möglichkeit zur Debatte besteht. Das Programm zur Tagung gibt es Link für Dateidownload folgthier zum Download. Anmeldungen bitte per E-Mail oder Post an die Loccumer Initiative Kritischer WissenschaftlerInnen c/o Gregor Kritidis, Dieckbornstraße 10, 30449 Hannover, loccumer.initiative[at]gmx.de