Erinnerungen an Jan und Jutta - ein Gesprächsabend mit Dr. Rudolf Welskopf -

Mit dem Roman "Jan und Jutta" wurde dem Buxtehuder Widerstandskämpfer Rudolf Welskopf 1963 ein bleibendes Denkmal gesetzt.

Der antifaschistische Roman „Jan und Jutta“ von Lieselotte Welskopf-Henrich schildert authentisch die eigenen Erlebnisse der Autorin sowie die ihres späteren Ehemannes Rudolf. Mit dem Roman wird dem Buxtehuder Widerstandskämpfer Rudolf Welskopf ein bleibendes Denkmal gesetzt. Jutta ist Lieselotte Welskopf-Henrich, Jan ist Rudolf Welskopf.
Im Mitteldeutschen Verlag Halle erlebte das Werk (seit 1963) allein bis zum Tod der Autorin (1979) 21 Auflagen. Eine Neuausgabe ist im MV – Taschenbuchverlag Rostock erschienen.

Rudolf Welskopf wurde am 26. August 1902 in Jork-Borstel geboren. 1935 wurde er im „Buxtehuder Hochverratsprozeß“ wegen seines Widerstandes gegen die Nazis zu einer langjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. 1944 gelang ihm, mit Hilfe seiner späteren Ehefrau, auf abenteuerliche Weise die Flucht aus einem KZ-Lager.

Dr. Rudolf Welskopf, der Sohn von Lieselotte Welskopf-Henrich und Rudolf Welskopf, wird den Roman vorstellen und aus den Leben seiner Eltern berichten.

Aus Anlass des Geburtstages von Rudolf Welskopf werden bereits um 18.00 Uhr Blumen an der Gedenktafel (Stadtarchiv Stavenort, Buxtehude) für den Widerstandskämpfer und seine Gruppe niedergelegt.