Der Preis des Wachstums
Der enorme ökonomische Fortschritt hat zum einen massive Einkommensverbesserungen in China zur Folge gehabt, zum anderen aber auch eine große Zahl von VerliererInnen geschaffen: ArbeitsmigrantInnen, Arbeitslose, Frauen, nationale Minderheiten, die BewohnerInnen westlicher und zentraler Provinzen.
Der Preis des Wachstums. Menschenrechte in China & Tibet
ReferentInnen: Rolf Geffken und Dong Ma
Seit jetzt einem Vierteljahrhundert halten die Wachstumsraten der chinesischen Wirtschaft von über 10 % pro Jahr an. China ist zur verlängerten Werkbank der Weltwirtschaft geworden. Längst werden die Weltmarktpreise für Stahl, Eisen, Holz, Zement, Schrott und sogar Milch(!) von der Nachfrage aus China bestimmt. Die Nationalen Ökonomien der europäischen Industriestaaten und Nordamerikas sind aufs Engste mit der chinesischen Konsumgüterindustrie verkettet. Der enorme ökonomische Fortschritt hat zum einen massive Einkommensverbesserungen in China zur Folge gehabt, zum anderen aber auch eine große Zahl von VerliererInnen geschaffen: ArbeitsmigrantInnen, Arbeitslose, Frauen, nationale Minderheiten, die BewohnerInnen westlicher und zentraler Provinzen. Die Zahl sozialer Konflikte nimmt landesweit stetig zu. Dabei werden ethnische Konflikte von sozialen Konflikten überlagert. Tibet ist dabei nur eines der Probleme, denen sich die chinesische Politik am Vorabend der Olympischen Spiele ausgesetzt sieht, und die die ReferentInnen in ihren Beiträgen analysieren werden.
Dr. Rolf Geffken, Fachanwalt für Arbeitsrecht aus Hamburg und Leiter des Instituts für Arbeit – ICOLAIR, unternahm zahlreiche Forschungsaufenthalte nach China und publiziert zu China und zur Globalisierung der Arbeitsbeziehungen. Er ist ständiges Mitglied am Runden Tisch des Deutsch-Chinesischen Rechtsstaatsdialogs beim Bundesjustizministerium. Dong Ma studierte Rechtswissenchaften an der Shanxi University China und der Universität Mainz. Sie ist Doktorandin an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeit - ICOLAIR, Hamburg. Sie bereitet gegenwärtig, zusammen mit Rolf Geffken, ein Forschungsprojekt in Beijing vor.
Veranstaltungsort:Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Hannover
Seit jetzt einem Vierteljahrhundert halten die Wachstumsraten der chinesischen Wirtschaft von über 10 % pro Jahr an. China ist zur verlängerten Werkbank der Weltwirtschaft geworden. Längst werden die Weltmarktpreise für Stahl, Eisen, Holz, Zement, Schrott und sogar Milch(!) von der Nachfrage aus China bestimmt. Die Nationalen Ökonomien der europäischen Industriestaaten und Nordamerikas sind aufs Engste mit der chinesischen Konsumgüterindustrie verkettet. Der enorme ökonomische Fortschritt hat zum einen massive Einkommensverbesserungen in China zur Folge gehabt, zum anderen aber auch eine große Zahl von VerliererInnen geschaffen: ArbeitsmigrantInnen, Arbeitslose, Frauen, nationale Minderheiten, die BewohnerInnen westlicher und zentraler Provinzen. Die Zahl sozialer Konflikte nimmt landesweit stetig zu. Dabei werden ethnische Konflikte von sozialen Konflikten überlagert. Tibet ist dabei nur eines der Probleme, denen sich die chinesische Politik am Vorabend der Olympischen Spiele ausgesetzt sieht, und die die ReferentInnen in ihren Beiträgen analysieren werden.
Dr. Rolf Geffken, Fachanwalt für Arbeitsrecht aus Hamburg und Leiter des Instituts für Arbeit – ICOLAIR, unternahm zahlreiche Forschungsaufenthalte nach China und publiziert zu China und zur Globalisierung der Arbeitsbeziehungen. Er ist ständiges Mitglied am Runden Tisch des Deutsch-Chinesischen Rechtsstaatsdialogs beim Bundesjustizministerium. Dong Ma studierte Rechtswissenchaften an der Shanxi University China und der Universität Mainz. Sie ist Doktorandin an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeit - ICOLAIR, Hamburg. Sie bereitet gegenwärtig, zusammen mit Rolf Geffken, ein Forschungsprojekt in Beijing vor.
Veranstaltungsort:Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Hannover