Trotz Inklusionsdebatte, Bundesteilhabegesetz und vielen Verbesserungen im Alltag erleben Menschen mit Behinderungen immer noch häufig Ausgrenzungen und Barrieren. Zugleich ergreifen die Betroffenen wieder selbstbestimmt das Wort und treten für ihre volle Teilhabe im gesellschaftlichen Leben ein. Diese Vortragsreihe möchte den Blick für die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderungen zwischen Ausgrenzung, Selbstbestimmung und „Inklusion“ schärfen. Den Anfang macht der Historiker Florian Grams, der in seinem Vortrag sowohl der Geschichte der Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen aber auch den Formen ihrer Selbstorganisation und Selbstbestimmung nachgeht.
Reihe Aktiv behindern. Lieb, nett und ein bisschen blöd. Menschen mit Behinderungen zwischen Ausgrenzung, Selbstbestimmung und „Inklusion“ . In der Reihe folgen diese Vorträge:
18.10.2017 SELBSTBESTIMMUNG ODER FREMDBESTIMMUNG – Was bietet das Bundesteilhabegesetz? (Horst Frehe)
15.11.2017 Behinderte Eltern – Familienalltag selbstbestimmt gestalten (Jana Petersen)
13.12.2017 Disability Mainstreaming – Die SOZIALHELDEN und ihre Projekte
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Niedersachsen in Kooperation mit AStA der Hochschule Hannover, Hochschule Hannover, Abteilungen Soziale Arbeit und Heilpädagogik, Selbstbestimmt Leben Hannover.