Dokumentation Initiativkreis "Zukunft Auto"

Bericht von der Arbeitstagung des Initiativkreises vom 25.11.2017 in Hannover

Information

Zeit

Die Automobilindustrie befindet sich im Umbruch. Elektromobilität, autonomes Fahren, neue Mobilitätskonzepte und die Digitalisierung der Produktionsnetzwerke spielen dabei eine wichtige Rolle. Wer treibt diese Trends voran? Welche Interessen verbergen sich dahinter?

Wir sind der Meinung, dass Konzerne und Staaten mit ihren spezifischen Kapital- und Politikinteressen die Strukturen des Systems Auto nicht transformieren, sondern weiter verfestigen wollen. Mit Elektroauto-mobilität und neuen Mobilitätsangeboten wird die Privatisierung des Verkehrs fortgesetzt. Eigentums- und Verteilungsfragen werden ausgeblendet. Demokratische Teilhabe und Kontrolle in den Betrieben und in der Gesellschaft findet nicht statt.

Das ist nicht unser Verständnis einer sozial-ökologischen Transformation. In Zukunft geht es um die Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze im Einklang mit der Natur, um den Aufbau neuer Arbeitsplätze unter fairen Bedingungen mit Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Wir wollen eine andere Mobilität, die den Bedürfnissen der Menschen entspricht.

Der Initiativkreis "Zukunft Auto" der Rosa-Luxemburg-Stiftung lud am 25.11.107 nach Hannover ein, gemeinsam zu diskutieren, wie das Verhältnis von Arbeit und Natur in Zukunft gestaltet werden könnte. Welche Veränderungen im System Auto und deren weltweite Akkumulations- und Regulationsweisen sind die Voraussetzungen für eine Verkehrs- und Energiewende?

Anbei dokumentieren wir einige Beiträge der Referent*innen.